Für Langhaarmädchen wie mich unverzichtbar: das Klapsband! Wie ich mir ein hübsches Haarband aus Jersey nähen kann, habe ich hier zusammengefasst. Denn dann muss ich nicht jedes Mal Youtube nach dem ultimativen Tutorial absuchen.
Kribbelnde, kitzelnde Haare im Gesicht? Nicht mit einem schicken Haarband, das lästige Strähnen aus dem Sichtfeld fern hält. Und gut aussehen kann Frau mit der perfekten Verwendung für Stoffreste obendrein.
Zuschnitt des Stoffes
Zuallererst geht’s wie immer an den Zuschnitt. Für die Länge gilt: Kopfumfang minus ca. 3 cm. Je nachdem, wie dehnbar der Jersey ist, kann noch gekürzt werden (auch, später, sollte es ausleihern). Die Breite bzw. Höhe bestimme ich meist nach dem Stoffrest, den ich verarbeiten kann. Mindestens 8 cm sollten es allerdings schon sein. Bitte die Musterrichtung beachten!
Schlauch für Haarband nähen
Das Stoffstück wird rechts auf rechts mittig gefaltet und mit Klammern oder Nadeln fixiert. Die offene Seite wird nun mit der Overlock oder auch der normalen Nähmaschine geschlossen.
Jetzt kann der Schlauch schon gewendet werden. Je breiter er ist, desto einfacher geht das Wenden. Ein Schaschlikspieß oder eine Stricknadel können hier helfen! Natürlich gibt es auch Zubehör zu kaufen, allerdings tut es eine gut ausgestattete Küchenschublade auch schon häufig.
Fast geschafft!
Den Schlauch mittig falten und halb verdreht als umgekehrtes V hinlegen. Anschließend können die offenen Enden wie ein S ineinandergelegt werden.
Nun mit der Nähmaschine diese Lagen schließen (am besten 2x vor und zurück nähen).
Nahtzugabe zurückschneiden, Haarband umdrehen und zurecht zuppeln.
Zack, fertig!
So schnell kann man ein Haarband nähen. Im Idealfall sogar passend zum Shirt oder Kleid. Ein riesiger Vorteil, wenn man seine Klamotten selbst näht!
Hier habe ich das Easy-Peasy Shirt von Katjuschka (zum Freebook geht es hier entlang) genäht. Guckt mal, wie glücklich mich das gemacht hat. Und aus einem Reststück konnte ich mir noch ein passendes Haarband zaubern. Perfect match!